Mein ganz persönlicher Rückblick in Fotos und Gedichten
12 Stunden noch und dann ist 2018 Geschichte!
Erst einmal möchte ich Euch danken, danken für ein wunderbares Jahr mit Euch lieben Blogfreunden. Ihr habt mich begleitet, ich durfte Euch begleiten, durch ein Jahr voller Ereignisse und Höhepunkte. Noch schöner, dass ich einige von Euch näher kennenlernen durfte. Mitleiden manchmal, mitfreuen oft und diskutieren und von Euch inspirieren lassen.
Der Herbst 2017 und die Ereignisse hatten mich paralysiert. Das Schicksal zeigte mir in den letzten Monaten des Jahres seine böse Fratze, nachdem es so gut begonnen hatte. Gut, dass man auch in solchen Zeiten Freunde hat, auf die man sich verlassen kann und dass man verstanden wird. So war es dann auch Zeit endlich wieder aufzustehen, zu lächeln und nach vorne zu schauen.
Der Januar
begann mit einem neuen Job. Eigentlich war ich fast so weit, meine Firma im Januar zu starten, aber irgendwie dann doch noch nicht. Also bin ich den Lockrufen von festem Einkommen und Sicherheit gefolgt. Endlich wieder eine Aufgabe zu haben fühlte sich gut an. Also eine neue Herausforderung.
Zu meinem Geburtstag erreichten mich viele Glückwünsche und Wertschätzung. Das gute Gefühl, dass sich mein soziales Umfeld um mich kümmert und erinnert. Auch habe ich mich aktiv darum gekümmert, die alten Kontakte wieder zu reaktivieren. Neue Kontakte und liebe Freunde halfen mir sehr. In einer Beziehung vieles aufzugeben, was einem Spaß macht, sich zu verbiegen, das sollte mir eine Lehre sein.
Der neue Job brachte mir die Ablenkung, die ich brauchte. Es war ein gutes Gefühl.
Im Februar
dann unsere Fasnet in meiner alten Heimat und unsere Branchen-Messe in Amsterdam. Beides waren Ereignisse, bei denen ich alte Kontakte treffen konnte und Neue geknüpft habe. Ich habe es genossen, wieder Teil von privaten und beruflichen Netzwerken zu sein. Und ich habe getanzt…
In der Schweiz, in Luzern hat mich ein alt-ehrwürdiges Hotel zu einem Gedicht inspiriert:
Das Hotel
wir gehen zusammen diesen Gang entlang
ehrwürdiges Haus,
viele Geschichten in den Mauern, hinter den Türen
es ist ruhig, leise Worte genügen uns
Dein Blick, mein Blick,
unsere Augen verlieren sich
Du trägst dieses schwarze Kleid
Du duftest nach meinem Lieblingsparfum
mein Parfum
die Treppen hinunter
in den Ballsaal
wir sind ganz alleine
nur wir zwei
wir tanzen zur leisen Musik
unsere Bewegungen verschmelzen zu einer
die Zeit kennt keine Stunden mehr
diese Augenblicke
sie werden zur Unendlichkeit
© Thomas Klukas 2018
Der Brief
das letzte Sandkorn ist längst gefallen
die Zeit heilt alle Wunden?
alles was ich Dir sagen wollte
aber nicht mehr durfte
alles was ich erleiden musste
Dich aber nicht interessiert
ich habe es niedergeschrieben
tausend Worte an Dich
tausend Erinnerungen mit Dir
tausend Träume von Dir
tausend Wünsche für Dich
schwarze Tinte auf weißem Papier
von Hand geschrieben
Du wirst diese Worte nie in Händen halten
ich flüchte an unseren magischen Ort
Feuer und Rauch
letzte wärmende Quelle
Liebes-Abschiedsworte
Asche bleibt
nie mehr an diesen Ort
kein Blick zurück
mein Herz
so schwer© Thomas Klukas 2018
Im März
dann auch viel unterwegs. Eine Fahrt nach Hamburg und die darauffolgenden Tage waren für das noch junge Jahr 2018 sehr bedeutend und richtungsweisend.
Es haben sich Puzzleteile zusammengefügt, die so erlangten Informationen haben ein Gesamtbild ergeben. Einiges, was ich erfahren habe, hat durchaus weh getan, aber auch geholfen. Zwei- oder mehrgleisig fahren, kreuz und quer mit Internet-Bekanntschaften rummachen. (Ein anderes Wort stand da zunächst ?) Von einem Treffen in einer meiner Lieblingsstädte habe ich erfahren. Lügenkonstrukte lösten sich weiter auf. Geschichten hinter meinem Rücken kamen mir dann doch zu Ohren. Menschen, die vor mir gewarnt wurden und es mir erzählt haben. Informationen, die mir zugetragen wurden, die nur ein Mensch wissen konnte, dem ich so sehr vertraute. Jeder kennt Jeden irgendwie.
Vielleicht sollte ich hier auch vor Personen warnen? Nein, sicher nicht! Die selbe Masche funktioniert nicht unendlich. Es kommt alles raus, früher oder später…
Der März aber war wunderbar, schließlich hat es das Universum auf seine Weise so gut mit mir/uns gemeint.
Im April dann meine seit Herbst 17 geplante Auszeit auf Sylt und eine Reise nach Wien.
Eine beeindruckende Vernissage meiner lieben Freundin Nina und eine ganz besondere Erfahrung im Stephansdom.
Eine Fachmesse gehörte zu den beruflichen Ereignissen. Frankfurt habe ich aber dieses Mal ganz anders erlebt.
Der Mai
begann zunächst mal mit einer Dienstreise nach Dresden. Für mich persönlich eine Reise in die nahe Vergangenheit, mit ungutem Gefühl in die Richtung unterwegs zu sein, die ich so oft unterwegs war. Dann diese wunderbare Stadt. Viele Erinnerungen. Durch glückliche Umstände habe ich eine meiner Lieblingsstädte zurückerobert. Mit neuen positiven Eindrücken. Neue Inspiration, die positive Erfahrung, wie einfach es doch sein kann.
Dessau mit seinem Luisengarten war wunderbar und Berlin eine weitere Station.
Der Juni
stand dann im Zeichen des Aufbaus meiner kleinen eigenen Firma. Ich war in Hamburg und Umgebung, wie immer herrlich. Ich habe auch die ersten geschäftlichen Termine vorbereitet. Behördenkram erledigt und viel Papierkram zu bewältigen. Neuer fahrbarer Untersatz, ein Wägelchen bestellt und natürlich auch Auszeiten genossen. Eine Unternehmensgründung in vier Woche ist machbar, wenn auch etwas anstrengend.
Der 1. Juli
Meine eigene Firma. Viele Gratulationen, viele Worte der Anerkennung und der Wertschätzung, so viele lieben Wünsche, auch von Euch. Ich bin dankbar dafür. Was mich noch gefreut hat: ohne große Anlaufzeit und lästige Warterei ging’s dann auch gleich los. Die ersten Mandate waren da und so ging es das Jahr über weiter. Kurz, ich hatte von Anfang an gleich gut zu tun.
Geschäftsreisen nach Düsseldorf und… na ratet mal: Hamburg und die Küste
Ich habe das Meer gesehen…
Ende Juli dann noch der Blutmond und ein paar lehrreiche Stunden in Sachen Nachtaufnahmen…
August
Es folgte ein heißer August mit Sternschnuppen, herausfordernde Projekte und Geschäftsreisen aber auch Auszeiten in München, am Königssee und am Deich entlang.
Der September –
ein Gedicht!
Alles fließt
Blut
das Elixier
es durchströmt jede Zelle
Leben ohne nicht möglich
Gedanken
sie rauschen durch den Kopf
manchmal leise, manchmal stürmisch
nie endend, unerschöpflich
Denken heisst Leben
Gefühle
sie erfassen den ganzen Körper
manchmal lassen sie uns schaudern
manchmal durchfluten sie uns voll Wärme
grenzenlos, wertvoll, nicht zu stoppen
sie anzunehmen ist die Kunst
Leben fühlen
alles fließt – der Fluss in uns!
© TK 2018
und wieder unterwegs… Kassel und einen beschwerlichen, aber lohnenswerten und wunderbaren Marsch zum Herkules. Und eine Woche Hamburg (immer wieder gerne…)
Im Oktober
neue Mandanten und ein Beitrag, der nicht nur begeisterte Kommentare hervorbrachte. Noch ein Beitrag über gefakte Kommentare und nach Belieben gelöschte oder geänderte Kommentare. Es gibt Dinge, die man einfach auch mal sagen muss.
Geschäftstermine in der Nähe von Frankfurt, einem Business-Lunch in der Casa Mendelsohn in Bad Soden, München und ein sehr angenehmer Termin in Wuppertal. Der Norden, meine zweite Heimat.
Aber immer noch Zeit für’s Klavier, Zeit für Fotos.
Das wunderbare Heft der Montagslyriker ist gedruckt.
Mitte Oktober ist dann noch ein besonderer Onlineshop live gegangen.Nina und ich haben einige unserer Fotografien zum Verkauf angeboten. Auf Leinwand, Acryl oder andere Materialien. Von Anfang an freuten wir uns über das große Interesse. Die Kalenderaktion zum Ende des Jahres hat überrascht und wir konnten Mitte Dezember rund 250,-€ der DKMS spenden. Im Dezember konnten wir einen neuen Fotokünstler bei uns begrüssen.
Unser Mitmach-Projekt Herz & Verstand ist ein Jahr alt geworden. Auch da haben wir (Regine und ich) uns sehr gefreut. Und der Blog läuft fantastisch weiter und wir freuen uns über neue Autoren und Follower. Danke auch für Eure Diskussionen, Beiträge und Kommentare. Das Bloggertreffen ist der Plan für 2019!
Im grauen November,
buntes Sushi und Cocktails in Hamburg. Der erste Glühwein. Neue Mandanten und jede Menge zu tun.
Dezember
Hamburg, na klar und als „ausnahmsweise-mal-Frühaufsteher“ wurde ich mit vielen schönen Motiven belohnt.
Für den Blog und für Euch hatte ich die letzten Wochen leider recht wenig Zeit, ich hoffe, dass sich das etwas ändert. Gelesen habe ich viel wunderbares bei Euch.
Zusammenfassend: Ein Jahr 2018, in dem so viel Wunderbares passiert ist, dass man kaum glauben kann, dass das alles in ein Jahr passt.
Für 2019 steht das nächste Projekt an, ein Foto/Gedichtband und wer weiß, was mir sonst noch so einfällt ?
Ihr erfahrt es hier…
Ach ja, habe ich gestern noch empfangen…
Danke an Euch!
Guten Rutsch und ein wunderbares Neues Jahr 2019!