Website-Icon Thomas hier…

Gerüchte

Ein Gerücht sagt wohl mehr über den aus,
der es verbreitet,
als über den es verbreitet wird.

 

Erhard Blanck

 

Jeder kennt das, wie schnell sich Gerüchte verbreiten. Jeder hat bestimmt auch schon die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn man dann plötzlich über Dritte mitbekommt, was alles an Blödsinn über einen erzählt wird. Da steht man erst mal mit offenem Mund da, ziemlich hilflos und fragt sich, was die Leute davon haben. Die eigene Position stärken, sich als Gutmensch darstellen oder einfach nur dem Anderen schaden? Selbst wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, die Wertschätzung und der Respekt dem Anderen gegenüber sollte man doch bitte wahren. Über vieles, was mir angedichtet wurde, kann ich mich mittlerweile amüsieren.


Ich habe auf der Messe letzte Woche einen alten Freund und Weggefährten getroffen, der in einen wirklich unschöne Lage geraten ist und sich jetzt mit der Justiz rumärgern muss. Dabei geht es nicht um ein Ticket für zu schnelles Fahren. Wirklich ernst.

Wie er mir das alles erzählt hat, was ihm wirklich passiert ist und welchen Anteil er daran hatte, war mir ziemlich schnell klar, dass er wohl auch denunziert worden ist. Aber viel schlimmer war für mich die Tatsache, was man mir alles über ihn erzählt hatte, welche Räuberpistolen da die Runde machten. Ich gebe nicht viel auf das Gewäsch von Anderen, wenn ich die andere Seite, die Seite, die es betrifft, nicht zumindest nach dem Sachverhalt gefragt habe.

So geschehen und jetzt kann ich mir auch ein Bild machen, mein eigenes Bild.

Ehemalige Geschäftspartner haben ihm den Rücken gekehrt, „Freunde“ kennen ihn nicht mehr.

Traurig das alles, aber er blickt nach vorn und hat ganz sicher noch einen echten Freund, der ihm hilft, wo es geht.


Diesen Beitrag teilen?
Die mobile Version verlassen