Es hat sich in Zeiten der Pandemie schon einiges geändert. Für manche weniger, für manche mehr.
Ich möchte hier einmal meine investigativen Beobachtungen teilen.
Befassen wir uns zunächst einmal mit dem Einkaufen. Es hat sich definitiv geändert. Der Apple-Store zum Beispiel hat zu.
Die Branche der Sicherheitsdienste hat es auch schwer. Ist deren Dienst (vor allem) am und für den Menschen doch nahezu überflüssig geworden.
Großveranstaltungen finden nicht mehr statt. Nicht mal mehr vor Diskotheken und Clubs dürfen Sie ihre über Jahre erlangte und messerscharfe Menschenkenntnis anwenden. In menschenleeren Flughäfen dürfen sie auch nicht mehr nach Flüssigkeiten im Handgepäck fahnden.
Aber: es gibt auch gute Nachrichten in diesen rabenschwarzen und schier ausweglosen Tagen. Die Chicorees (spricht man Security so aus?) werden doch gebraucht. Sie zählen jetzt Einkaufswägen und Personen. Harmlose Passanten, Zivilisten und Bürger, die am Eingang des Supermarkts Einlass begehren. „Du kommst hier nicht rein, zumindest nicht ohne Einkaufswagen“, hat einer der rechteckigen Jungs zu einem potentiellen Kunden gesagt. Frage: „Selbst, wenn ich nur ein Brot kaufen will oder einen Würfel Hefe?“, mehr krieg ich nämlich theoretisch nicht, muss ich trotzdem einen Einkaufswagen nehmen. Wieso? Ist hier jemand vom Fach? Auf Nachfrage kam die wenig erquickliche und unbefriedigende Antwort: „Isso – basta!“ Basta heist auf Deutsch soviel wie Basta. Da fragst besser nicht nochmal nach sonst gehst zurück auf Los und ziehst keine 4.000 Klorollen ein.
Dass ich beim Warten von rauchenden Mitmenschen vor und hinter mir eingenebelt werde, empfände ich als störend, wenn es nicht der hehren Mission dienen würde, das Virus erst gar nicht auf Tuchfühlung kommen zu lassen. Das Virus Sars-CoV-2, (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2), fürchtet sich nämlich vor dem gesundheits – und die Lunge schädigendem Tabakrauch. FFWF Prinzip, der Mensch ist ja nicht dumm. (Fighting fire with fire)
Die Einlasskontrolle nun aber dient dem Zwecke, dass man sich nicht zu nahe kommt und ausreichend Platz beim Schlendern durch leere Nudelregale hat. Die gut gemeinte Regulierung des Besucherstroms wird aber spätestens bei den Hygieneartikeln ad absurdum gefühlt, weil sich genau dort mindestens 49 Personen treffen, die auf engstem Raume wieder einmal den aussichtslosen Versuch unternehmen, das gute 3-Lagige zu erhaschen.
Paketdienste tun das, was sie schon immer getan haben. Jetzt aber mit einer offiziellen Legitimation. Ich sitze hier am Schreibtisch und sehe den Mann, der mir kurz in die Augen schaut, das Paket fallenlässt, selbst auf seinem Nintendo unterschreibt und wieder entfleucht. „Paket wurde persrönlich entgegengenommen“, sagt mir die Sendungsverfolgung.
Autofahren ist in diesen Zeiten fast schon ein Genuss. Eine der baden-württembergische Hauptschlagadern, das Autobahnkreuz Stuttgart zum Beispiel, kann auch mal mit der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit befahren werden. Fast schon etwas gruselig und es fühlt sich irgendwie falsch an. Aber der Mensch gewöhnt sich ja an vieles. Sprit so günstig wie lange nicht mehr und freie Autobahnen kann dazu verleiten, dass man bisweilen etwas schneller unterwegs ist. Aber Vorsicht: die Polizei macht kein Homeoffice und es muss Geld in die Kasse! Ich habe von Zeitgenossen gehört, die ihre 300PS+ Boliden auch mal ausfahren konnten und dabei auch noch Spaß hatten. Unglaublich, oder?
Ja, was ist eigentlich aus der ganzen CO2--Diskussion geworden? Ich höre gar nichts mehr davon? Feinstaub?
Mein Getränkehändler hat sich offenbar dieser Problematik angenommen und entnimmt der Umgebungsluft mit einer als geheim geltenden ausgeklügelten Apparatur in seinem Labor CO2 und füllt das ab. Hier kann jeder, dem dieser Sachverhalt noch am Herzen liegt, die Älteren von uns erinnern sich, Gutes tun. Ob das Wasser nun auch noch Kohlensäure H2CO3 enthält, wollte mir der Inhaber freilich mit Hinweis auf Geschäftsgeheimnisse nicht offenbaren. Ich bleibe dran, wie bei allen anderen Sachverhalten auch. Versprochen!

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Bleibt gesund 🍀 und lacht auch mal!