Einige von Euch haben es mitverfolgt, ab und an konnte ich ja auch hier berichten, was ich gerade so tue. Erst #projekt2021, dann #alteapotheke“.
Es wurde hier auf dem Blog weniger, viel weniger, das muss ich zugeben. Aber ich bin noch da, konnte ab und zu auch lesen, was ihr geschrieben habt.
Was ist denn alles passiert in meiner Blog-freien, nein sagen wir, Blog-reduzierten Zeit?
Erstens: ich wurde wieder mal mit der Tatsache konfrontiert, dass auch mein Tag ziemlich genau 24 Stunden hat.
Zweitens: ich bin umgezogen, habe die Insel der Ruhe aufgegeben. Ich habe mir in den letzten Wochen und Monaten auch so einige Male die Frage gestellt, was ich mir damit aufgehalst habe.
Drittens: trotz Lockdown und dem ganzen Pandemie-Chaos hat sich meine Firma weiter gut entwickelt. Am Ende war es eine gute Entscheidung, jetzt mit Showroom und Galerie am Start zu sein. Außerdem habe ich noch ausreichend Möglichkeiten am neuen Standort zu wachsen.
Ich möchte Euch in einem Mehrteiler etwas mehr zu meinem Projekt „Alte Apotheke“ erzählen. Ein Freund sagte: mit dem, was Du alles erlebt hast, könntest ja ein Buch schreiben…“ – ja vielleicht wird daraus auch ein Buch. Noch eins, welches ich beginne? 😉
1. Wie alles begann
Start
Mein Projekt 2021 startete im Sommer 2020 irgendwann mit ersten Überlegungen, ob ich mich mit meiner Firma vergrößern sollte. Während des ersten Lockdowns habe ich eine Säule meiner Unternehmung strategisch ausbauen können und das war schon eine gute Entscheidung, wie sich während des 2. und x. Lockdowns herausstellen sollte.
Meine Einliegerwohnung im Kraichgau wurde mit jedem einzelnen Leitz-Ordner, der neu hinzu kam, einfach zu klein. Für Besuche von Geschäftspartnern eher ungeeignet und für Testaufbauten eignete sich die Terrasse auch nur begrenzt. Meine Vermieter und Freunde oben wegen Eigenbedarf zu kündigen erschien mir auch als ziemlich gewagter, wenn nicht auswegloser Schritt. 😉

Die Überlegungen und Pro & Contras
Eine Nacht drüber schlafen, das schien nicht auszureichen. Einige Nächte wachliegen und klarer werdende Listen abzuarbeiten trifft es schon eher.
Am Ende hatte ich mich entschlossen, mir neue Räume für meine Firma zu suchen. Vielleicht ein Büro in der Nähe mit besserer Infrastruktur und Platz für’s Wachsen. Vielleicht auch in der Nähe meiner Familie? Dafür sprach einiges.
Also wo, im Kraichgau oder im Schwarzwald?
Für das Kraichgau sprach einiges, weil verkehrstechnisch doch ganz gut gelegen. Dabei könnte ich mein kleines Reich in den Weinbergen behalten. Für den Schwarzwald sprach, dass ich dort immer noch mein soziales Netzwerk habe und am Wochenende doch meist dort war.
Damit ich mir diese Frage nicht sofort beantworten musste, entschloss ich mich, beide Optionen zu prüfen.
- Was kosten Büroräume? Im Kraichgau? Im Schwarzwald?
- Wieviel Platz würde ich benötigen?
- Wie muss so ein Objekt aussehen?
- Wie wird sich mein Business entwickeln? Was kann und will ich mir leisten?
Also habe ich die gängigen Portale durchstöbert und mich nach geeigneten Räumen umgesehen. Einige Objekte konnte ich in die engere Wahl nehmen. Allesamt Büroräume mit mehr oder weniger Platz, preisgünstig bis teuer. Geeignet – mehr oder weniger. Irgendwie war nichts dabei, was mich angesprochen hat. Ein Objekt hätte gepasst, der Makler oder der Vermieter hatten dann aber einem anderen Bewerber den Vorzug gegeben. Im Nachhinein gar nicht schlimm.
Dann Anfang Oktober dieses Objekt: Die Alte Apotheke in Schramberg!
Angeschaut, mir Gedanken gemacht und letztlich war es das, was ich suchte.
Ein Objekt mit Historie, unvergleichlichem Charme und Entwicklungsmöglichkeiten.
Von außen ansprechend. Innen, nach 2 Jahren Leerstand, eher na ja. Mir war bewusst, dass es wohl einigem Aufwand bedeutet, dass daraus ein Schmuckstück werden würde. Aber das war der Plan…
Zwei weitere Räume wurden dann als Konferenzraum und Waschraum/Toilette geplant.
Nach der Planung musste dann die Umsetzung folgen. Zum 1. Januar wollte ich die Firma am Neune Standort anmelden.
Meist am Wochenende, weil ich in Berlin, Hamburg, Bayern, NRW und wer weiß noch wo unterwegs war…
Demnächst mehr... Vom Schreibtisch ans Werkzeug
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